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Emo Porträt einer Szene Martin Büsser / Jonas Engelmann / Ingo Rüdiger (Hg.) Broschur 200 Seiten 2009, 2. Aufl. 2013 14,90 ¤(D) ISBN 978-3-95575-005-3 Lidschatten, enge Jeans, schwarz gefärbte Haare – seit einigen Jahren hat sich Emo zu einer weltweiten Jugendkultur entwickelt. Doch der androgyne Emo-Style ist vielen Anfeindungen ausgesetzt. Im Internet wimmelt es von Anti-Emo-Foren, in Lateinamerika kam es zu Hetzjagden gegen Emos. Mit diesem Buch liegt ein Sammelband vor, der Emo als Mode, Jugendkultur und Musikstil beleuchtet, ohne gängigen Vorurteilen zu erliegen. Welche Identitätskonzepte liegen Emo zugrunde? Ist Emo eine ernstzunehmende Rebellion gegen traditionelle Geschlechterrollen? Wie gehen Jugendliche mit dem Hass um, der ihnen entgegenschlägt? Verschiedene Aufsätze erläutern die historische Entwicklung seit dem Emocore in den 1980ern. Interviews und Texte über Emo in Russland, Mexiko, Chile, Ägypten und der Türkei sowie eine kommentierte Diskografie geben Einblick in eine der meistdiskutiertesten Szenen unserer Zeit. Mit kommentierter Diskografie Die Presse »... ein erhellendes Buch für all jene, die sich für Musikszenen, Jugendkulturen, Identitätsfindungsprozesse und gender studies interessieren oder die schlichtweg neugierig sind.« (unipress) »Dieses längst überfallige Buch wirft Licht ins Dunkel, beantwortet einige Fragen und regt zum Nachdenken als auch zur Diskussion an. (...) Jeder Beitrag ist äußerst lesenswert und macht dieses Buch zu einem absoluten Standardwerk!« (Ox) »Emo war bisher kein Thema für ein wissenschaftliches Buch. Gut, dass dieser Zustand beendet wird. ›Emo‹ ist eine günstige Gelegenheit Vorurteile, Klischees und eventuell auch Ängste zu überprüfen und kritisch zu hinterfragen.« (Slam) |