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TERRORGRUPPE klingen trashig-garagiger, aber auch ein bisschen mehr nach 60ties als vor ihrer klitze-kleinen 10-Jährigen Schaffenspause, eine schmutzige Farfisa-Orgel wurde dem Bandsound zugefügt..., die vier Songs wechseln zwischen hymnischem Punkrock ("Na endlich" und der Titeltrack), klassisch simplem Powerpop ala 1979 ("Bulimie-Bettina") und einem echten Americana/Folk Song (keine Angst, deutschsprachige Lyrics). Seite 1 (auf dem Vinyl auch "Opa-Punk" genannt) setzt sich mit dem eigenen Älterwerden, gesamtdeutschen Daseinszuständen und alt gewordenen (halb toten) Personen des öffentlichen Lebens auseinander; Seite 2 ("Teen-Pop") möchte einfach nur eine verfolgte und wehrlose Minderheit, nämlich die Minderheit der 15-Jährigen Teenager, unfair diffamieren und stigmatisieren. Aber in Wirklichkeit geht´s um die Hauptstadt Berlin im Easy Jet- , Hipster- und Gentrifizierungs-Rausch. Wie es sich für eine echte Punkband gehört, reichen der Band durchschnittlich 12-16 Textzeilen pro Song um alles Wichtige zum Thema auszusagen. PLAY voll LOUD oder erst gar nicht! |